Freitag, 24. Mai 2013

LARP: Jetzt auch im Libanon

Bild: Martin Nielsen/Fantasiforbundet
Nachrichten aus dem Nahe Osten sind gerade in letzter Zeit meist deprimierend, aber zumindest in Bezug auf LARP gibt es interessante und positive Neuigkeiten. Nachdem die norwegische Nichtregierungsorganisation Fantasiforbundet mit staatlicher Förderung vor einiger Zeit in Palästina die Gründung einer kleinen LARP-Szene unterstützte, hat sie sich jetzt dem Libanon zugewandt.
Ziel ist es auszuloten, ob sich Kinder-LARP in Flüchtlingslagern als kostengünstige und einfach umsetzbare Freizeitaktivität etablieren lässt. Dazu sollen junge Menschen vor Ort in die Lage versetzt werden, mit einfachsten Mitteln selbst LARP-Aktivitäten für Kinder zu planen und umzusetzen. Ein zehntägiges Pilotprojekt fand Anfang Mai im palästinensischen Flüchtlingslager Rashidie im Süden des Libanons statt. Dabei haben die norwegischen Aktivisten gemeinsam mit einer einheimischen Partnerorganisation nicht nur erste Kinder-LARPs veranstaltet, sondern vermutlich die ersten Live-Rollenspiele des Landes überhaupt.

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